Referenzen - Schwefelelimination

Entwicklung Thiox-Verfahren

Analog zum Trinkwasser enthält Abwasser Sulfat, das beim Transport über längere Druckrohrleitungen zu Schwefelwasserstoff (H2S) reduziert wird. In der städtischen Freigefällekanalisation emittiert H2S und ist ursächlich für Geruch und Korrosion. Zur Vermeidung dieser nachteiligen Wirkungen wurde durch uns das Thiox-Verfahren entwickelt, bei dem das Vorhandensein von schwefeloxidierenden Bakterien im Abwasser durch die Dosierung von Reinsauerstoff oder Nitratlösungen genutzt wird, um H2S in der Druckrohrleitung vorrangig zu elementarem Schwefel zu oxidieren.

Entwicklung Thiox-Verfahren

Emissionsanalyse Kläranlage Stavenhagen

Auf der Kläranlage Stavenhagen herrschen verfahrensbedingt an mehreren Stellen im Abwasser und Klärschlamm reduzierte Verhältnisse. Dazu gehören der Abwasserzulauf, der Ablauf des Anaerobreaktors und der Bereich der Faulschlammspeicherung. Um einen Überblick über die Emmissionsquellen zu geben, wurden durch uns über einen repräsentativen Zeitraum Messungen durchgeführt und mit ihrer Ursachenbezogenheit graphisch dargestellt.

Emissionsanalyse Kläranlage Stavenhagen

Grob- und Feinentschwefelung aus Biogas

Auftraggeber: WasserZweckVerband Malchin Stavenhagen
Fertigstellung: 2018
Baukosten: 0,5 Mio. Euro

Auf der Kläranlage Stavenhangen wird Klärgas in der Faulung mit einem relativ geringen H2S-Gehalt und Biogas in einem UASB-Reaktor mit einem sehr hohen H2S-Gehalt produziert. Insgesamt ist der H2S-Gehalt zu hoch, um das Gemisch aus beiden Gasen in einem BHKW unbehandelt zu verbrennen. Ein herkömmliches Verfahren der Grobentschwefelung hat sich als betrieblich instabil und aufwendig erwiesen. Durch unser Ingenieurbüro wurde ein Konzept zur Verbesserung der Situation unter Einbeziehung einer betriebssicheren und besonders leistungsfähigen Grobentschwefelung als auch einer nachgeschalteten Feinentschwefelung erstellt und in der Umsetzung betreut.

Grob- und Feinentschwefelung aus Biogas
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